Forschungskolleg ACCESS!
Transformationspfade zu einer nachhaltigen Mobilität
Gefördert vom
1. Phase

Die Zielsetzung der ersten Förderperiode des Forschungskollegs bestand in der Bereitstellung einer interdisziplinär integrierten und erweiterten empirischen Datenbasis und einer Bewertung der realweltlichen Mobilitätssysteme als Grundlage für die Erarbeitung neuer Mobilitätskonzepte in den Praxisregionen Landkreis Heinsberg und Metropole Ruhr. Zudem sollten zukünftige Technologiepotenziale und Lösungskonzepte für den urbanen und ländlichen Raum identifiziert, gesellschaftliche Mindestansprüche aufgezeigt sowie umweltbedingte Grenzen abgeleitet werden. Mit dieser analyse- und bewertungsorientierten Ausrichtung erzielte ACCESS! in der ersten Förderperiode folgende Ergebnisse:

  • Die Verbesserung und (Neu-)Erhebung von Mobilitätsdaten (Mobilitätserhebungen, Standort- und Erreichbarkeitsanalysen etc.) erlaubt die Ableitung kommunalen Handlungsbedarfs zur Gewährleistung gesellschaftlicher Mindestansprüche und für die Gestaltung (intermodaler) Mobilitätskonzepte.
  • Die empirische Erhebung von Mobilitätsbedarfen (Pendler, junge Familien, mobilitätseingeschränkte Personen etc.) und die Analyse von Nutzeranforderungen (Nutzer Multi-Bus, Einwohner LK Heinsberg) erlauben die Segmentierung von Kundengruppen, die Ableitung von Kundenanforderungen und die Gestaltung akteursorientierter Mobilitätsdienstleistungen und Geschäftsmodelle.
  • Die integrierte Bewertung neuer Technologien und Technologiepfade (elektrifizierter Individualund Öffentlicher Personennahverkehr, Flugtaxis) bezüglich Wirtschaftlichkeit sowie Umweltwirkungen und deren Bewertung mit externen Kosten erlaubt die Identifizierung zukunftsfähiger Technologien sowie die Ableitung von Potenzialen und Risiken des Technologieeinsatzes.
  • Die Analyse und Bewertung neuer Mobilitätskonzepte (Smart-Mobility Konzepte im ländlichen Raum, flottenübergreifendes Carsharing, intermodale Mobilstationen) erlaubt die Ableitung von Potenzialen und  Handlungsempfehlungen für die Umsetzung und Integration dieser Konzepte.
  • Die auf Basis einer expertenbasierten Bewertung von Technologiepfaden gemeinsam erstellte Technologie-Roadmap erlaubt die Ableitung von Handlungsempfehlungen für zukunftsfähige Technologiepfade und für die Integration dieser Technologien in Mobilitätssysteme. 
  • Die abgeleiteten Handlungsempfehlungen wurden auf politischer und gesellschaftlicher Ebene (u.a. im Kreisrat, auf Pressekonferenzen, in Radiobeiträgen) disseminiert und diskutiert.

 

 

 

Forschungsprojekte der ersten Phase: